Lebenslauf: |
Datum: | Ereignis: |
00.00.1941 | Auftragsvergabe des RLM an Nobiskrug, Rendsburg. |
00.00.1942 | Bauwerft: Werft Nobiskrug, Rendsburg, Baunummer: 514 |
27.10.1942 | Stapellauf als SCH 212 “HERKULES“ |
04.11.1942 | Voraussichtliche Fertigstellungstremine der im Bau befindlichen Schiffe und Boote: Schlepper HERKULES, Nobiskrug, Liefertermin: April 1943. |
29.04.1943 | Indienststellung als Schlepper des RLM, stationiert E-Stelle Travemünde. |
05.06.1943 | Fernschreiben von E-Stelle Travemünde an Gen.d.Lw.b.Ob.d.M. Betrifft: BRUNO DREYER
Im Einverständnis mit der E-Stelle Peenemünde wird das Stationsschiff BRUNO DREYER nach Beendigung der Erprobung des Seeschleppers HERKULES frühstens am 15.06.43 an die E-Stelle Peenemünde abgegeben. Um Zuweisung des Seeschleppers HERKULES nach Beendigung Erprobung an die E-Stelle Travemünde, als Ersatz für den BRUNO DREYER wird gebeten. |
10.06.1943 | Schlepper HERKULES wird nach Beendigung Erprobung nicht E-Stelle Peenemünde sondern E-Stelle Travemünde zugewiesen. |
20.08.1943 | Schlepper HERKULES beendet Reparatur voraussichtlich 01.09.43. Schlepper ist für franz. Tankleichter nach Norwegen frei. |
30.03.1944 | Vermerk O.Qu.: Betrifft Seeschlepper Zur Bergung SCHWABENLAND im Flecke-Fjord sind die Schlepper ATLAS und HERKULES ensandt, weil Lg.Kdo. Norwegen sich für Bergung nicht für zuständigt hält und seitens Marine wegen weiterer eingetretener Schiffsverluste z.Zt. Bergungsmittel nicht zur Verfügung gestellt werden können; mithin Hauptaufgabe der Bergung auf die Luftwaffe entfällt. |
31.05.1944 | FS an Genst.Gen.Qu.2.Abt. vom Gen.d.Lw.b.Ob.d.M. Nach Meldung Kriegsmarinearsenal Kiel an Kdo.d.Schiffe und Boote der Lw. ist Schlepper HERKULES bei Schleppen 2 franz. Tankpenischen nach Norwegen bei Seelandriff auf Mine gelaufen. KM-Vorpostenboot versucht Einschleppen nach Aarhus. Weitere Schlepper zu Unfallstelle un See gegangen. Über Verbleib Penischen sowie Personalverluste Meldung noch nicht eingegangen. |
01.06.1944 | HERKULES Aarhus eingeschleppt mit 2 Penischen. 2 Mann leicht verletzt. Weitertransport Penischen durch Schlepper ATLAS veranlasst. |
05.06.1944 | Vermerk O.Qu.: HERKULES Überführungsklar nach Kiel. Überführung wird durch Schlepper und Marine durchgeführt. Überführungsort und Umfang soll erst nach Einlaufen in Kiel entschieden werden. Maschinen nach bisherigen Feststellung unbeschädigt. Untersuchungen Fundamente usw. hat noch nicht stattgefunden. |
14.06.1944 | Schreiben von OKM Mar. Rüst. S an Sperrwaffeninspektion: Betrifft: Ausrüstung mit Minenräumgerät.
Für Ausrüstung der lufwaffeneigenen Schlepper ATLAS und HERKULES sind an die Luftwaffe je 2 Satz K.K.G. (Knallkörpergeräte) und G.B.T. (Geräuschboje mit Tieftonzündung) abzugeben. |
20.06.1944 | 14:00 h - Beim Angriff auf Norderwerft Schlepper HERKULES gesunken. Volltreffer auf Bunker, 60 Tote, darunter Kapitän Auls. |
24.06.1944 | FS von Kdo.d.Schiffe und Boote d. Lw. an Gen.d.Lw.b.Ob.d.M. Motorschlepper HERKULES durch Terrorangriff auf Hamburg am 20.06.44 gesunken. Gefallen sind: Von HERKULES: † Kapt. Walter Auls.
Bergung Schlepper HERKULES durch Bugsier-Reederei in etwa 7-10 Tagen. |
00.00.1946 | Repariert durch Marinewerft Wilhelmshaven für US-Militärregierung ?? |
| Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt |